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Dottikon
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dottikon.com
Dottikon Exclusive Synthesis AG
We are
We are the Specialist for Hazardous, Safety-Critical Chemical Reactions with a strong emphasis on technology-driven Research & Development and Scale-up. A custom manufacturer of APIs and advanced intermediates for the pharmaceutical and industrial industries around the globe, we pursue a one-site strategy in Switzerland that covers the full range from lab scale all the way to multi-ton production.
We offer
Our one-site strategy creates a unique environment that allows for rapid response times to customer inquiries, fast decision taking and on-site production. You will have access to all the plants and equipment where your chemistry will be implemented. As a demanding, dynamic and performance-driven company, we offer flat hierarchies, clear structures, competences, and responsibility in a constructive and open working environment.
We are looking for
We are looking for flexible and committed chemists with a strong team spirit, an entrepreneurial mentality, a sense for initiative, and good communication skills. The ability to work independently and accurately is just as important as your motivation to deliver outstanding results.
// Interview interview
Dr. Tobias Brütsch
Senior Process Chemist R&D

Ausbildung
Ph.D. thesis on "Total Synthesis of Mandelalide A and Synthesis of (-)-Zampanolide Analogs for Structure-Activity Relationship Studies", ETH Zurich (Switzerland), Advisor: Prof. K. H. Altmann (2012-2016)
Master Studies in Chemistry, University of Zurich (Switzerland) (2010-2012)
Bachelor Studies in Chemistry, ZHAW Wadenswil (Switzerland) (2006-2009)

Karriere
Senior Process Chemist R&D Routefinding, DOTTIKON EXCLUSIVE SYNTHESIS (2016-present)
Was ist ihre derzeitige Tätigkeit bei DOTTIKON ES?
Ich bin bei DOTTIKON ES als Senior Process-Chemist in der Forschung und Entwicklung im Bereich Routefinding und Prozessforschung tätig. Dabei beschäftigen wir uns mit der Entwicklung neuer Syntheserouten für pharmazeutische Wirkstoffe oder deren Intermediate. Durch ein optimales Prozessdesign stellen wir die Skalierbarkeit, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der neuen Route sicher.
Welchen Rat würden Sie einem „frischen“ ETH Absolventen geben, der sich auf Jobsuche begibt?
Ohren und Augen auf! Die meisten Absolventen machen sich vermutlich schon vor dem Abschluss Gedanken darüber, in welcher Richtung sie sich bewegen wollen. Hat man eine Firma mit einem interessanten Jobinserat im Fokus, sollte man sich so schnell wie möglich bewerben.
Wie sieht Ihr klassischer Arbeitstag bei DOTTIKON ES aus?
Den klassischen Arbeitstag gibt es nicht, da wir sehr vielseitige Projekte für unterschiedliche Kunden bearbeiten und jedes Projekt ganz spezifische Herausforderungen mit sich bringt. Auf der Suche nach neuen Routen und während dem Prozessdesign, arbeiten wir meistens im kleinen Team im Labor. Dabei ist mein Arbeitstag geprägt durch Literaturrecherchen und das Planen, Ausführen und Auswerten von Laborexperimenten. Bei weiter fortgeschrittenen Projekten, wie zum Beispiel bei der Vorbereitung einer Produktionskampagne, stehen eher die technischen, organisatorischen und regulatorischen Fragestellungen im Zentrum.
Wie kam es, dass sie nun für DOTTIKON ES arbeiten? Wie sind sie auf die Firma aufmerksam geworden?
Gegen Ende meines Doktorats an der ETH war ich auf der Suche nach einer Stelle in der chemischen Forschung und Entwicklung in der Nähe von Zürich. DOTTIKON ES war mir schon vorher als potenzieller Arbeitsgeber mit einer starken Forschung und Entwicklung bekannt.
Wie lief ihr Bewerbungsprozess bei DOTTIKON ES?
Der Bewerbungsprozess würde ich als intensiv und effizient beschreiben. Ich erhielt nach jedem der zwei Gespräche eine schnelle Antwort und wurde klar über das weitere Vorgehen informiert.
Was glauben Sie unterscheidet DOTTIKON ES von anderen Chemiefirmen? Was sind die drei grössten Vorteile von DOTTIKON ES?
Als inhabergeführte Firma verfolgt DOTTIKON ES eine sehr langfristige Strategie, die konsequent auf die Bedürfnisse der Kunden und des Marktes ausgerichtet ist. Die Firma hat bewusst nur einen Standort und baut diesen weiterhin mit neuen Produktionsanlagen aus. Das schafft eine natürliche Nähe zwischen den Abteilungen und minimiert Reibungsverluste im Berufsalltag. Die Forschung und Entwicklung hat bei DOTTIKON ES einen sehr hohen Stellenwert. Damit ist DOTTIKON ES in der Lage auch für chemisch komplexe Moleküle und anspruchsvolle Transformationen innovative und robuste Prozesse zu entwickeln und diese rasch in die Produktionsanlagen einzuführen.
Was haben sie studiert und haben Sie sich durch das Studium gut auf Ihre jetzige Tätigkeit vorbereitet gefühlt?
Nach meinem Masterabschluss in Chemie an der Uni Zürich habe ich an der ETH bei Prof. Altmann promoviert. Dort durfte ich mich mit der Totalsynthese von Naturstoffen befassen. In meiner jetzigen Position bin ich dankbar, auf das chemische Grundwissen aus dem Studium und die Erfahrungen mit komplexen organischen Synthesen aus meiner Doktorarbeit zurückgreifen zu können. Die Herausforderungen im beruflichen Alltag brauchen aber auch spezifisches Fachwissen, Teamfähigkeit, Problemlösungskompetenz und viel Erfahrung.
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// Interview 2017
Dr. Ulrich Neuenschwander
Leiter Methodenvalidierung

Ausbildung
BSc und MSc ETH Chemie (2003-2008)
ETH Zürich Doktorat bei Prof. Dr. Ive Hermans (2008-2011)

Karriere
Projektleiter QM Methodenvalidierung (2013-2014)
Leiter Methodenvalidierung (2014)
Was sind Ihre Aufgaben als Leiter Methodenvalidierung bei DOTTIKON?
DOTTIKON stellt Pharmawirkstoffe für Medikamente her. In meiner Rolle bin ich für gut ein Dutzend Mitarbeiter zuständig. Meine Gruppe ist Teil der Qualitätsabteilung und arbeitet unter cGMP-Vorgaben. Unsere Aufgabe ist, Analysenmethoden für neu entwickelte Pharmawirkstoffe zu validieren. Konkret heisst das, dass chromatographische, spektroskopische oder nasschemische Methoden, welche intern oder extern entwickelt wurden, vor deren Einsatz im Routinebetrieb auf Herz und Nieren geprüft werden. Mittels experimentellen Daten zeigen wir, dass die Methoden für deren Einsatzzweck geeignet sind, um z.B. die Reinheit eines Wirkstoffs abzubilden.
Arbeiten Sie hauptsächlich in Dottikon oder sind Sie international tätig?
Unsere Firma verfolgt eine Einstandortstrategie, deswegen arbeite ich vorwiegend in Dottikon. Da alles an einem Standort ist, lernt man aus nächster Nähe die verschiedenen Aspekte einer Pharmaproduktion kennen. Man sieht wirklich alles: Entwicklung, Validierung, Kleinmengenproduktion bis hin zur Multitonnen-Produktion. Da unsere Kunden international aufgestellt sind, finden regelmässig länderübergreifende Telefonkonferenzen statt.
Sie sind bei DOTTIKON als Projektleiter in der Methodenvalidierung eingestiegen, was waren da Ihre Aufgaben?
Inhaltlich waren es die gleichen Aufgaben die ich jetzt auch bearbeite. Als Projektleiter war ich damals aber vermehrt operativ tätig und stand deshalb auch noch ab und zu im Labor. Zudem war ich für eine kleinere Zahl an Projekten verantwortlich, dafür aber in grösserer Detailtiefe.
Gibt es bei DOTTIKON Möglichkeiten als Chemiker innerhalb der Teilbereiche zu wechseln, z.B. von F&E in die Produktion oder ins Marketing?
Natürlich gibt es Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln, je nach persönlichem und fachlichem Hintergrund. Nicht alle Wechsel sind dabei gleich leicht. Wenn man im Bereich Qualität oder in der F&E einsteigt, hat man sicher gute Voraussetzungen für einen Wechsel in andere Abteilungen. Man sollte sich aber bewusst sein, dass es für einen Abteilungswechsel einen gereiften Entschluss braucht. Ein stetiges Springen zwischen Fachgebieten macht keinen Sinn und ist nicht dem Ziel zuträglich, sich in einem spezifischen Gebiet zum Spezialisten zu entwickeln.
Was hat Sie dazu bewegt, sich DOTTIKON als Arbeitgeber auszusuchen? Haben Sie sich auf eine ausgeschriebene Stelle oder initiativ beworben?
Ich habe die Website dottikon.com/jobs besucht und dort eine interessante Stellenausschreibung gesehen. Im nächsten Schritt habe ich mit einem Bekannten, welcher bereits bei DOTTIKON arbeitete, geredet und mich über das Arbeitsklima in der Firma informiert. Daraufhin habe ich mich beworben.
Gibt es Möglichkeiten sich aus erster Hand ein Bild von der Arbeit bei DOTTIKON zu machen, z.B. durch Praktika oder Kollaborationen mit Universitäten?
Wir bevorzugen Kandidaten, die den Direkteinstieg wagen, d.h. sich für eine ausgeschriebene Stelle eigenverantwortlich bewerben. Wenn keine passende Stelle ausgeschrieben ist, besteht jedoch auch die Möglichkeit, sich spontan zu bewerben, da wir immer fähige Chemiker und andere Mitarbeitende suchen.
In Ihrer Doktorarbeit am ICB (ETH) haben Sie sich mit dem Mechanismus und der Kinetik der radikalischen Autooxidation von Terpenen beschäftigt. Haben Ihnen diese Erfahrungen bei Ihren Aufgaben bei DOTTIKON geholfen?
Ich habe Reaktionsmechanismen mittels einer Kombination von Experimenten, ab initio Rechnungen und kinetischen Modellierungen untersucht. Beim experimentellen Teil war es unabkömmlich, sich ein genaues Bild über den Reaktionsverlauf zu machen. Dies konnte ich mittels analytischen Methoden bewerkstelligen, welche präzise und genaue Resultate liefern, wie zum Beispiel GC, HPLC, Spektroskopie. Seit der Doktorarbeit hat sich die Analytik für mich mehr und mehr vom Arbeitsinstrument zum Arbeitszweck gewandelt.
Wie gross war die Umstellung als Sie nach Ihrem Postdoktorat zu DOTTIKON gewechselt haben? Wird in der Industrie anders gearbeitet als an der Universität?
Ich habe die Zeit an der Universität als sehr intensiv erlebt. Um massgeblich an qualitativ hochstehender Forschung beteiligt zu sein, braucht es einen grossen persönlichen Einsatz. Wenn man sich also gewohnt ist, mit Einsatz, Freude und Lernwille bei der Sache zu sein, wird man auch in der Industrie erfolgreich sein. Das Schöne an einer Industriekarriere ist, dass man als Teil eines grossen, interdisziplinären Teams arbeitet und sich nicht als Einzelkämpfer durchschlagen muss.
DOTTIKON produziert sehr viele Produkte, die cGMP-zertifiziert sind. Welche besonderen Anforderungen stellt dies an die Qualitätssicherung?
Die Herausforderung besteht u.a. darin, dass die Gesetzgebung (oder deren Auslegung) permanent im Fluss ist. Es braucht also eine gewisse Flexibilität, und man muss die Prozesse in der Firma regelmässig den externen Rahmenbedingungen anpassen. Zentral ist auf alle Fälle eine wissenschaftliche Auswertung der erhobenen Daten und eine nachvollziehbare Dokumentation der daraus gezogenen Schlüsse.
Letzte Frage: Welchen Rat würden Sie einem 'frischen' ETH-Absolventen geben, der sich auf Jobsuche begibt?
Erstens: Anstatt die Jobsuche auf Grossfirmen zu beschränken, sollten sie vermehrt auch die Angebote von mittelständischen Betrieben prüfen. Das spannende an mittelständischen Betrieben ist, dass man sehr rasch Verantwortung übernehmen und einiges bewirken kann.
Zweitens: Sie sollen den Mut haben, ihre Fähigkeiten richtig einzuschätzen und sich dabei nicht von blumigen Formulierungen abschrecken lassen, welche in einem Stelleninserat unter der Rubrik 'Voraussetzungen' erwähnt werden.
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