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We are
We are an ETH startup company developing materials for a bright and efficient future.
We offer
We offer exciting positions for high-end markets such as LCD displays, OLED displays, flexible solar cells etc.
We are looking for
We are looking for curious candidates with a natural desire to solve materials/chemistry problems in the lab
or who love to optimize chemical production processes.
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Interview 2021
Eric Rüttimann
Materials Chemist
Education
Career
Materials Chemist
Education
“Master of Science in Chemistry”, ETH Zurich, Switzerland (2018-2020) | |
“Bachelor of Science in Molecular Sciences and Biochemistry“, University of Bern, Switzerland (2015-2018) | |
Passerellen-Course, ISME St. Gallen (2013-2014) |
Career
Materials Chemist at AVANTAMA (2021) |
Was ist ihre derzeitige Tätigkeit bei Avantama?
Ich bin seit Februar 2021 zu 80 % angestellt als Materials Chemist in der R&D Abteilung von Avantama. Dabei befassen wir uns mehrheitlich mit der Herstellung, Modifikation und Optimierung von Quanten Dots, kurz QDs. Avantama ist spezialisiert auf Perovskit Quanten Dots und im R&D Team versuchen wir die Eigenschaften der QDs für kundenspezifische Anwendungen umzusetzen. Das Feld dabei ist sehr breit gefächert: Von Displayanwendungen, Krebstherapie über Produktmarkierungen bis hin zu Röntgenanalysen hatte ich in kurzer Zeit schon viel Einblick. Aus Vertraulichkeitsgründen kann ich hier nicht alles genau ausführen. Zusätzlich bin ich intern zuständig für die Analytik via X-Ray Fluorescence (XRF).
Welchen Rat würden Sie einem „frischen“ ETH Absolventen geben, der sich auf Jobsuche begibt?
Nur weil ETH auf dem Papier steht, ist dies noch keine Garantie für einen erfolgreichen Übertritt ins Berufsleben in der Industrie. Der Konkurrenzkampf im Arbeitsmarkt ist sicherlich gegeben. Daneben sollte man entscheiden, ob man sich direkt bei einem grösseren, etablierten Chemiekonzern oder bei einem kleineren, überschaubaren Unternehmen oder Start-up bewirbt. Bei einem Start-up kann man sicherlich alle Phasen eines Unternehmens miterleben und diverse Entscheidungsprozesse auch aktiv mitgestalten. Bei einem Konzern hingegen ist wahrscheinlich die eigentliche Tätigkeit als Chemiker im Vordergrund. Auf jeden Fall sind bei der Jobsuche Geduld und Zuversicht sicher nicht fehl am Platz.
Wie sieht Ihr klassischer Arbeitstag bei Avantama aus?
In der Regel komme ich kurz nach 7 ins Büro und erledige administrative Tätigkeiten, die bei mir als R&D Chemiker nicht allzu viel Zeit in Anspruch nehmen. Oft bespreche ich mich kurz mit meinem Teamleader Marek über den Status meiner Projekte. Den Rest des Arbeitstages verbringe ich mehrheitlich im Labor. Als Chemiker ist das Labor mein zweites zuhause und manchmal muss ich mich zusammenreissen, überhaupt wieder rauszukommen. Über den Mittag gehe ich meistens Trainieren. (fürs Training schaffe ich es immer raus) Als Leistungssportler darf das Training nicht zu kurz kommen, deshalb mache ich eine längere Mittagspause. Je nachdem finden sich auch andere Mitarbeiter von Avantama für ein Lauftraining oder eine Session im Gym ein, was immer ein lustiger Nebeneffekt ist. Zwischendurch machen wir auch unterhaltsame Pausen, die wir gerne mit Pingpong oder Tischfussball füllen. Irgendjemand sorgt dabei immer für Ausgelassenheit. Abends gegen halb 6 ist mein Arbeitstag in der Regel beendet und ich absolviere dann zu Hause noch auf ein zweites Training.
Wie kam es, dass sie nun für Avantama arbeiten? Wie sind sie auf die Firma aufmerksam geworden?
Für mich als Leistungssportler war klar, dass ich eine finanzielle Unabhängig anstrebte um meine Karriere als Läufer weiterzuführen. Daneben entschied ich mich bewusst gegen ein Doktorat, da ich mich nicht über Jahre an die Stimmungsschwankungen eines Professors der ETH binden wollte. Schlussendlich war es Zufall. Ein Trainingspartner von mir hat mit Samuel Halim, dem CEO von Avantama, die Sekundarschule besucht. Er hat mich dann auf Avantama aufmerksam gemacht und als ich die Homepage aufsuchte und von den Quantum Dots erfuhr, wusste ich sogleich, dass dies mein Treffer war. Ich hatte bereits während meiner Master Thesis an Nanopartikeln geforscht und kannte die QDs von Professor Kovalenkos Vorlesungen. Ich sah erstmals die Möglichkeit, an etwas zu arbeiten, das mich auch intrinsisch interessierte.
Wie lief ihr Bewerbungsprozess bei Avantama?
Ich habe mich blind bei Samuel Halim beworben und durfte ungefähr nach zwei Wochen für die erste Bewerbungsrunde bei Samuel und Norman (CTO) erscheinen. Beide waren mir von Beginn weg sympathisch. Wir hatten ein unterhaltsames Gespräch, das sich hauptsächlich um Sport drehte. Weitere zwei Wochen später wurde ich für die zweite Bewerbungsrunde eingeladen, wobei die Arbeitsweise im Labor und das Verständnis der Materie im Vordergrund war. Dabei lernte ich die meisten anderen Mitarbeiter und meinen Abteilungsleiter Marek Oszajca kennen. Kurz darauf erhielt ich den Anstellungsvertrag.
Was glauben Sie unterscheidet Avantama von anderen Chemiefirmen? Was sind die drei grössten Vorteile von Avantama?
Avantama ist ganz klar nicht vergleichbar mit den traditionellen Chemiefirmen, wie beispielsweise Roche, Novartis oder Sika. Als ETH Start-up mit derzeit 25 Mitarbeitenden sind wir sehr überschaubar. Avantama hat im Vergleich zu grossen Firmen eine sehr flache Hierarchie, wobei anzumerken ist, dass ein typischer Karriereweg mit Ein- und späterem Aufstieg aufgrund dieser Strukturierung eher schwierig ist. Dafür ist Avantama ein extrem innovatives Unternehmen. Beispielsweise die Perovskit Quanten Dots haben spätestens seit Professor Kovalenkos Beiträgen um das Jahr 2015 Bekanntheit erlangt. Wir bieten diese mittlerweile kommerziell an und arbeiten intensiv mit verschiedenen Kunden, um den Markt mit unserer Technologie zu erreichen. Für mich zählt dabei besonders, dass mir viele Freiheiten gegeben werden, um die internen Ziele zu erreichen. Man soll dabei durchaus kreativ sein und «out of the box» denken. Die meisten Mitarbeiter sind in meinem Alter, haben kürzlich das Studium abgeschlossen und haben bei Avantama die erste Stelle. Wir stehen daher alle an einem ähnlichen Punkt im Leben, was uns sehr verbindet. Das Wichtigste ist für mich allerdings die Atmosphäre und Dynamik im Team und in der Firma generell. Bei Avantama haben wir eine super Stimmung, die mich motiviert meinen Beitrag zu leisten. Bei uns hat vom zurückhaltenden Nerd über den verrückten Wissenschaftler bis zum ehrgeizigen Sportler jeder seinen Platz. Es ist ein grosser Gewinn, wenn jeder nicht nur seine Fähigkeiten, sondern auch seine Persönlichkeit einbringen kann. Bei uns ist es Normalität, wenn wegen guten Ergebnissen durch das Labor gebrüllt wird, Mitarbeiter zu guter Musik tanzen oder ein gewisser Chemiker (nicht ich) mehrmals die Woche einen Truthahn imitiert.
Was haben sie studiert und haben Sie sich durch das Studium gut auf Ihre jetzige Tätigkeit vorbereitet gefühlt?
Ursprünglich habe ich eine Lehre als Hochbauzeichner absolviert und die Matura dann nachgeholt. Den Bachelor habe ich in Biochemie an der Universität Bern abgeschlossen und bin danach für den Master in Chemie an die ETH Zürich gewechselt. Seit ich bei Avantama angefangen habe, bin ich wirklich erstaunt, dass doch viele Elemente aus dem Studium für meine tägliche Arbeit durchaus relevant sind. Besonders die Vorlesungen von Professor Kovalenko haben mir hierfür einiges an Vorwissen eingebracht. Die Grundkenntnisse aus dem Studium erleichtern den Alltag sicherlich, besonders da im R&D viele neue, kreative Ideen ausprobiert werden. Ganz klar kann ich sagen, dass sich das Studium hierfür sehr gelohnt hat.
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Interview 2017
Dr. Norman Luechinger
Chief Technology Officer
Education
Career
Chief Technology Officer
Education
MSc in Materials Science and Engineering, ETH Zürich (2002-2007) | |
PhD in Chemistry, ETH Zürich (2007-2010) |
Career
co-founded Avantama and joined as Chief Technology Officer (2008) |
What do you do as Chief Technology Officer at Avantama?
As CTO, I’m part of the management of Avantama and I am responsible for all technical developments: from the generation of new ideas, the responsibility for all our development projects to the upscale and production of commercial materials. My role also requires a close relationship to our worldwide customers.
You graduated in chemical engineering from ETH – do you also employ graduates of the other 'HCI-disciplines' (Chemistry, Pharmacy, Material Sciences and Interdisciplinary Sciences)?
Of course! Although we only have a dozen of employees, we employ graduates from various fields including chemical engineering, chemistry, materials science, physics as well as mechanical engineering. Diversity is an important variable in our team and we believe it makes us stronger.
How has your education at ETH prepared you for the role of CTO?
ETH teaches you basic principles of natural sciences as well as structuring complex problems. How you transfer that knowledge into the development of new materials that are useful to the largest companies in the world, is up to you. At Avantama, we have a unique approach to this.
How does work in the university differ from the work in industry?
In a typical (industry oriented) ETH project you might solve about 5% of the problems you’re facing when you want to bring a product to the market. The other 95% of the long road to a real world product are solved by the industry. Although the labs in the industry might look similar to ETH labs, it’s the time pressure and the need to fulfil the customer specifications which force you to focus and prioritize vigorously. There is definitely much less time to try something 'just for fun'…
Avantama started as a spin-off of the ETH, do you still have close relations to ETH?
Many of our employees have a history at ETH and we do have some running projects with both ETH Zurich and ETH Lausanne. And of course, a lot of our R&D customers are from leading universities worldwide including the ETH.
In which areas can 'HCI-scientists' find work at Avantama?
We currently have a couple of very interesting vacancies, that are suitable for graduates of the HCI-building. Namely Development Engineer for LCD TV films, as Development Engineer in the LCD TV innovation team or as Development Engineer for Solar Cells. You can find more information on our website!
Is there a way to get to know Avantama first-hand - either via internships or collaborations with universities?
The best way to get to know our company is by applying for an internship at Avantama. If you get picked by us, you will enjoy an intership where you get treated almost as a regular employee. This means you will be involved in projects of highest importance and you can learn how things work in the real world.
Why did you chose to work for Avantama? Are there advantages in working for a relatively young company compared to working for a more established employer?
Working in a fast growing company means that the mentality and atmosphere are really dynamic and you don’t get distracted by rigid company policies and regulations. Also, I find it quite stimulating to work in a small company and collaborating with some of the largest enterprises in the world.
What has Avantama planned for the future? Do you plan on staying within Switzerland or do you want to expand?
We plan to further expand our R&D and production activities in our homebase in Stäfa ZH. On the other hand, most of our customers are based in Asia, which means that we will also need to open locations in Asia in the near future.
What would your advice be for someone who recently graduated from ETH and is looking for a job?
Talk to many different people! Think about what you want to achieve in life, what your strengths and weaknesses are and go for the job where you think you will have the most fun! And if you want to see the fruits of your work in tomorrow’s electronics, apply at Avantama!
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